Freitag, 16. August 2024

Stimmungsvolles Sommerfest der MS-Selbsthilfegruppe an Maria Himmelfahrt

 Bei Kaiserwetter und erträglichen Temperaturen fand am Feiertag Maria Himmelfahrt auf der Terrasse des Wallstadt's Restaurants Großwallstadt mit einem unterhaltsamem Programm bei gutem Essen wieder ein Sommerfest unserer Selbsthilfegruppe statt. Mit dabei war auch die für uns zuständige neue Mitarbeiterin der Würzburger DMSG-Beratungsstelle. Unser Mitglied Rita Kunkel hat uns wieder mit launigen Vorträgen belustigt. Georg Imhäuser vom Lionsclub Main-Spessart-Obernburg unterhielt uns mit Musik und Gesang und als Glanzlicht amüsierte die Waldaschaffer Kabarettistin Lore Hock mit aus dem Leben gegriffenen Geschichten und sang zum Abschluss gemeinsam mit ihrem Mann »Ich wär so gern daheim«.

Hier Text und Bilder in Meine-News.

Hier einige Bildimpressionen. 





















Donnerstag, 4. Juli 2024

Hohe Besucherzahl beim MS-Tag in Großwallstadt

 

Maria Holzheid bei der Begrüßung. Im Hintergrund Dr. Werner E. Hofmann, maßgeblich verantwortlich für die Verpflichtung von Referenten und für die Industrieausstellung.



Am 29. Juni fand der diesjährige Multiple-Sklerose-Tag im Sporthotel in Großwallstadt statt. Organisiert hatten es der Neurologe und Psychiater Dr. Werner E. Hofmann und die Neurolinguistin Dr. Ingeborg Maser zusammen mit der MS-Selbsthilfegruppe MS aktiv unter Federführung von Maria Holzheid. Bereits zum siebten Mal fand dieses Symposium in dieser Kooperation statt, wie Maria Holzheid bei der Begrüßung im großen Seminarraum des Hotels erläuterte. Der Raum war voll besetzt, es war kaum ein Sitzplatz mehr zu ergattern.

Ein proppenvoller Vortragssaal beim Multiple-Sklerose-Tag.


Schirmherr und Großwallstadts Bürgermeister Roland Eppig bei der Begrüßung.


Nachdem Dr. Hofmann und Großwallstadts Bürgermeister Roland Eppig die Gäste begrüßt hatten, darunter auch einige Ärzte und Therapeuten, erläuterte Dr. Hofmann im ersten Beitrag, wie eine optimale medikamentöse Therapie für jeden Patienten zur richtigen Zeit sein kann.

Über die medikamentöse Therapie bei MS spricht Dr. Werner E. Hofmann.


























Danach folgte Dr. Ingeborg Maser, die das Thema »Wenn das Sprechen schwerfällt und die Worte fehlen« beleuchtete und praktische Tipps gab, unter anderem bei Wortfindungsproblemen.

Die Neurolinguistin, klinische Linguistin mit Akademischer Praxis in Aschaffenburg, Dr. Ingeborg Maser bei ihrem Vortrag.

In der Pause hatten die Besucher und Besucherinnen des MS-Tags dann die Möglichkeit die Industrieausstellung zu besuchen und Informationen einzuholen. Wie auch im vergangenen Jahr war der »Trotz-MS-Bus« vor Ort. Hier hatten Interessierte Gelegenheit, sichtbare und unsichtbare Symptome der MS nachzuempfinden und selbst zu erfahren, wie ein MS-Betroffener den Alltag erlebt.

Umfangreiche Informationen bei der Industrieausstellung.

Im »Trotz-MS-Bus«: Simulation, um die Symptome einer MS-Erkrankung nachzuempfinden


Sehr informative Vorträge lieferten auch Dr. Martin Meier, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie vom Behandlungszentrum Kempfenhausen, der über die psychiatrische Komponente einer MS-Erkrankung sprach und Dr. Ali Safavi, Facharzt für Neurologie aus Alzenau, der Fallbeispiele erläuterte und über Erfahrungen aus seiner Praxis berichtete. Ein Thema, das nicht nur an MS-Erkrankte, sondern alle Menschen mit einer Erkrankungen haben, die zu einer Behinderung führt, hatte sich Dr. phil. Lothar Blatt vorgenommen: »Welche Hilfe steht MS-Betroffenen zu?«. Hierbei ging es um die Beantragung eines Behindertenausweises, die Vorteile daraus und um die Leistungen bei einem Pflegegrad.

Welche Hilfen Betroffenen mit einer MS zusteht, erläutert Dr. Lothar Blatt.

Dr. Martin Meier spricht über psychiatrische Komorbidität (Das gleichzeitige Vorkommen von zwei oder mehr verschiedenen Erkrankungen bei einer Patientin oder einem Patienten bei Multipler Sklerose.

Praktische Fallbeispiele und Erfahrungen aus der Praxis erläutert der Neurologe Dr. Ali Safavi.

Alle Referierenden standen unentgeltlich zur Verfügung und hatten kein Honorar verlangt.

© Ruth Weitz (Text und Fotos)