Donnerstag, 4. Juli 2024

Hohe Besucherzahl beim MS-Tag in Großwallstadt

 

Maria Holzheid bei der Begrüßung. Im Hintergrund Dr. Werner E. Hofmann, maßgeblich verantwortlich für die Verpflichtung von Referenten und für die Industrieausstellung.



Am 29. Juni fand der diesjährige Multiple-Sklerose-Tag im Sporthotel in Großwallstadt statt. Organisiert hatten es der Neurologe und Psychiater Dr. Werner E. Hofmann und die Neurolinguistin Dr. Ingeborg Maser zusammen mit der MS-Selbsthilfegruppe MS aktiv unter Federführung von Maria Holzheid. Bereits zum siebten Mal fand dieses Symposium in dieser Kooperation statt, wie Maria Holzheid bei der Begrüßung im großen Seminarraum des Hotels erläuterte. Der Raum war voll besetzt, es war kaum ein Sitzplatz mehr zu ergattern.

Ein proppenvoller Vortragssaal beim Multiple-Sklerose-Tag.


Schirmherr und Großwallstadts Bürgermeister Roland Eppig bei der Begrüßung.


Nachdem Dr. Hofmann und Großwallstadts Bürgermeister Roland Eppig die Gäste begrüßt hatten, darunter auch einige Ärzte und Therapeuten, erläuterte Dr. Hofmann im ersten Beitrag, wie eine optimale medikamentöse Therapie für jeden Patienten zur richtigen Zeit sein kann.

Über die medikamentöse Therapie bei MS spricht Dr. Werner E. Hofmann.


























Danach folgte Dr. Ingeborg Maser, die das Thema »Wenn das Sprechen schwerfällt und die Worte fehlen« beleuchtete und praktische Tipps gab, unter anderem bei Wortfindungsproblemen.

Die Neurolinguistin, klinische Linguistin mit Akademischer Praxis in Aschaffenburg, Dr. Ingeborg Maser bei ihrem Vortrag.

In der Pause hatten die Besucher und Besucherinnen des MS-Tags dann die Möglichkeit die Industrieausstellung zu besuchen und Informationen einzuholen. Wie auch im vergangenen Jahr war der »Trotz-MS-Bus« vor Ort. Hier hatten Interessierte Gelegenheit, sichtbare und unsichtbare Symptome der MS nachzuempfinden und selbst zu erfahren, wie ein MS-Betroffener den Alltag erlebt.

Umfangreiche Informationen bei der Industrieausstellung.

Im »Trotz-MS-Bus«: Simulation, um die Symptome einer MS-Erkrankung nachzuempfinden


Sehr informative Vorträge lieferten auch Dr. Martin Meier, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie vom Behandlungszentrum Kempfenhausen, der über die psychiatrische Komponente einer MS-Erkrankung sprach und Dr. Ali Safavi, Facharzt für Neurologie aus Alzenau, der Fallbeispiele erläuterte und über Erfahrungen aus seiner Praxis berichtete. Ein Thema, das nicht nur an MS-Erkrankte, sondern alle Menschen mit einer Erkrankungen haben, die zu einer Behinderung führt, hatte sich Dr. phil. Lothar Blatt vorgenommen: »Welche Hilfe steht MS-Betroffenen zu?«. Hierbei ging es um die Beantragung eines Behindertenausweises, die Vorteile daraus und um die Leistungen bei einem Pflegegrad.

Welche Hilfen Betroffenen mit einer MS zusteht, erläutert Dr. Lothar Blatt.

Dr. Martin Meier spricht über psychiatrische Komorbidität (Das gleichzeitige Vorkommen von zwei oder mehr verschiedenen Erkrankungen bei einer Patientin oder einem Patienten bei Multipler Sklerose.

Praktische Fallbeispiele und Erfahrungen aus der Praxis erläutert der Neurologe Dr. Ali Safavi.

Alle Referierenden standen unentgeltlich zur Verfügung und hatten kein Honorar verlangt.

© Ruth Weitz (Text und Fotos)

Montag, 1. Juli 2024

Sterbebegleitung für hohe Lebensqualität im letzten Lebensabschnitt

Koordinator des ökumenischen Hospizvereins Michael Völker gibt viele wertvolle Informationen.
Foto: Ruth Weitz

Großwallstadt.

Trotz hoher Außentemperaturen waren viele Interessierte zu der Informationsveranstaltung der MS-Selbsthilfegruppe »aktiv« am Donnerstag, 27. Juni ins Wallstadt’s Restaurant nach Großwallstadt gekommen. Michael Völker, einer der drei Koordinatoren des ökumenischen Hospizvereins mit Sitz in der ehemaligen Obernburger Post hat in seinem lebendigen Bericht auf viele Punkte hingewiesen, die Betroffene und ihre Angehörigen beachten sollten. So wies er darauf hin, dass die Angebote des ökumenischen Hospizvereins völlig kostenlos sind. Unter anderem beraten ehrenamtlich Tätige des Vereins kompetent bei der Erstellung von Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen, die alle gesetzlichen Vorgaben erfüllen.

Alle Leistungen für Betroffene und Angehörige kostenlos

Derzeit sind 63 ehrenamtliche Hospizbegleiter im Verein aktiv, die zuvor eine umfangreiche Schulung durchlaufen haben. Eine Palliativversorgung sei nicht gleichzusetzen mit Sterbebegleitung, so Völker. Diese ist seinen Ausführungen nach entscheidend, um ein Hospizangebot nutzen zu können. Mit stationären Einrichtungen in Alzenau, Erbach und Walldürn ist der ökumenische Hospizverein gut vernetzt, auch mit der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) mit Sitz in Mainaschaff, deren Mitarbeitende sterbende Menschen bei Bedarf rund um die Uhr medizinisch begleitet. »Irgendwann geht es dann vielleicht zuhause nicht mehr«, stellte Völker klar und sagte, dass die stationären Hospizeinrichtungen »wunderbare Orte« sind, in denen Schwerkranke liebevoll und mit allen medizinischen Erfordernissen betreut werden. Weiterhin nimmt der Hospizverein auch Kontakt zu Hausärzten und Krankenkassen auf, berät bei Anträgen für Hilfsmittel, die erforderlich sind und bei der Beantragung eines Pflegegrads. Auch bei der Vermittlung eines ambulanten Pflegedienstes ist der Hospizverein behilflich, denn Krankenpflege darf er nicht leisten.

Wichtigste Ziele, todkranken Menschen die letzten Tage und Wochen ihres Lebens mit hoher Lebensqualität zu erfüllen sind folgende Maßnahmen:

- Schmerzfreiheit

- Die Angst vor dem Sterben nehmen

- Sie von der Sorge zu befreien, was die Hinterlassenen erwartet, wenn sie einmal tot sind

- Atemnot lindern

- Übelkeit und Erbrechen vermeiden

- Ausscheidungen kontrollieren 

Der Patient müsse sich nach einer Palliativversorgung entscheiden, für welche Art der Hospizbegleitung er sich entscheidet. Der Hausarzt müsse ein entsprechendes Formular ausfüllen. Die Kosten für die Hospizbegleitung werden laut Michael Völker zu 95 Prozent von den Krankenkassen übernommen. Die restlichen fünf Prozent werden von Spenden für den ökumenischen Hospizverein gedeckt.

Hier der in meine-news.de veröffentlichte Beitrag


Gruppenleiterin Maria Holzheid bedankt sich bei Michael Völker.
Foto: Ruth Weitz

Kontakt zum ökumenischen Hospizverein

Telefon: 06022 7093084

Telefax: 06022 7104733

Email: info@hospizverein-miltenberg.de

Bürozeiten nach Vereinbarung

Mehr Informationen auf der Internetseite www.hospizverein-miltenberg.de




Mittwoch, 1. Mai 2024

Der MS-Tag steht bevor: 29. Juni ab 9.30 Uhr in Großwallstadt

Hier das Programm


Vielen Dank Herr Dr. Hofmann und Frau Dr. Maser für die Organisation!

Der Eintritt ist frei!

Immer gut informiert sein bei der Selbsthilfegruppe MS »aktiv«

Beim Gruppenabend am 29. Mai: Maria Holzheid mit Facharzt Steffen W. Zahn

Hier eine Kurzzusammenfassung des Gruppenabends am 29. Mai mit Facharzt Steffen W. Zahn.

Sonntag, 31. März 2024

Interessante Infos vom Patienten- und Pflegebeauftragten Thomas Zöller

Am Gründonnerstag war der Patienten- und Pflegebeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, der Landtagsabgeordnete Thomas Zöller aus Mönchberg bei uns zu Gast und vermittelte einen Überblick über seine Aufgaben. Er bot an, sich bei Fragen und Anliegen direkt an die Geschäftsstelle in München zu wenden. Telefon 089/95414 -5951 oder per E-Mail: Patientenbeauftragter@stmgp.bayern.de.

Hier einige Bildimpressionen. Der Link zum Pressebericht 







Weitere Termine bis Oktober 2024 sind hier veröffentlicht.



Freitag, 22. März 2024

Am Gründonnerstag ist der Patienten- und Pflegebeauftragte Thomas Zöller zu Gast

MdL Thomas Zöller
Die Selbsthilfegruppe MS »aktiv« hat für den letzten Donnerstag im Monat März, dem 28. März 2024, eine Informationsveranstaltung mit dem neuen Landtagsabgeordneten Thomas Zöller vorgesehen. 

Er wird in seiner Eigenschaft als Patienten- und Pflegebeauftragter des Bayerischen Landtags berichten und für Fragen zu Verfügung stehen. 

Die Veranstaltung findet im barrierefreien Restaurant Wallstadt' s in Großwallstadt statt. Der Eintritt ist frei.

Bildquelle: Bayerischer Landtag



Sonntag, 10. März 2024

Gelungene Benefizveranstaltung am 8. März in Kleinwallstadt

Es war eine rundum gelungene Benefiz-Veranstaltung am 8. März der Selbsthilfegruppe in der Zehntscheune Kleinwallstadt. Ein besonders herzliches Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben. 

Blick auf die Bühne in der Zehntscheune mit dem Duo Pelen Tan und links Ruth Weitz.

Hier der Beitrag in meine News mit einer Bildergalerie.

Es war alles stimmig! Spannende und humorige Geschichten und dazu die passende Musik. Alle sind ohne Honorar aufgetreten. Die Gäste waren beeindruckt von der schönen Blumendekoration, vom Programm und dem leckeren Essen, das die kreativen Frauen der Selbsthilfegruppe zubereitet hatten. Vielen Dank dafür! 😍

Die fleißigen Frauen bei der Essenszubereitung.

Fotos: © Miriam Weitz


Montag, 12. Februar 2024

Internationaler Frauentag am 8. März: Frauenpower mal Vier

Frauenpower mal Vier mit zwei Frauen, die regionale Geschichten lesen. Mit dabei ist Birgid Windisch aus Mömlingen. Sie wird aus ihren witzigen Mümlingtalkrimis lesen und Kurzgeschichten aus ihrem Buch »Die Frau vom Land«. Anekdoten aus persönlichen Erlebnissen wollte eigentlich Anna Rose Seuffert aus Kleinwallstadt vortragen. Sie muss leider aus familiären Gründen absagen. Deshalb Frauenpower mal Vier. Ruth Weitz aus Obernburg wird aber wieder dabei sein und Glücksmomente-Geschichten und andere Texte aus eigener Feder rezitieren. Die musikalische Umrahmung gestaltet das Duo Pelentan, Anna Maria und Katharina Gielen aus Großheubach.
Der Eintritt beträgt 12 Euro. Die rührigen Frauen aus der MS-Selbsthilfegruppe werden auch wieder ein leckeres Essensangebot vorbereiten. Kartenbestellungen nehmen Ruth Weitz und Maria Holzheid, Telefon 06022/21114 entgegen. Karten können im Rathaus Kleinwallstadt gekauft werden.


Am 8. März 2024 ist Frauenpower angesagt.

In 2019 war es ein wunderbarer Erfolg und es wurden 2.000 Euro für die MS-Gruppe eingenommen.Hier ein Rückblick